Die Küche

Wechsel von: Elenas Zimmer

Ich betrat die Küche mit einem müden Lächeln und begrüßte meine, noch verschlafene Tante. "Guten Morgen, Jenna." sagte ich knapp und öffnete den Kühlschrank, woraufhin ich die Butterdose und Marmelade hervor hollte. Anschließend setzte ich mich zu dem kleinen Küchentisch und griff nach einer frisch aufgebackenen Semmel, die Jenne soeben aus dem Ofen geholt hatte. Der wohlige geruch des frischen Brötchens kroch tief in meine Nase und sogleich machte sich mein Magen mit einem lauten Knurren bereit. Schnell schnitt ich die Semmel auf und strich Butter und Marmelade darauf und fing sogleich an zu essen.

Ich verschlang das Brötchen und wusch mir schnell die Hände, bevor ich mich an Tante Jenna wandte und ihr einen kleinen Kuss auf die Wange drückte.
"Ich muss jetzt zur Schule. Bis später!"
Ich griff nach meiner Schultasche und eilte zur Tür als ich auf dem Weg Jeremy begegnete. Er war noch völlig verschlafen und seine Haare standen in alle Richtungen ab, was mir ein Lächeln entlockte.
Ich boxte ihm spielerisch gegen die Schulter und wuschelte ihm durch sein braunes und zersaustes Haar. "Guten Morgen, Murmeltier. Du siehst ja heute umwerfend aus." Ich grinste, doch bekam nur ein "Morgn." gemurmelt, denn zu mehr war mein jüngerer Bruder nicht im stande.

Ich wunk noch mal zum Abschied und verließ das Haus.

Wechsel High School / Parkplatz

Wechel von: Jeremys Zimmer

Der Duft lockte mich in die Küche, während ich noch im Halbschlaf den Weg dahin zusteuerte. Meine Augen waren nur halb offen, da ich befürchtete das grelle Licht der Morgensonne, die durch die Fenster schien, würde meine Hornhaut verätzen. Also ging ich gerade mal so den Weg entlang, bemüht niergendwo dagegen zu rennen und ich schafte es tatsächlich, bis ich jemanden vor mir stehen sah und kurz darauf auch schon die dazu gehörige Stimme.
"Guten Morgen, Murmeltier. Du siehst ja heute umwerfend aus." Die Stimem war grell und schrill und dröhnte in meinem Kopf, beinahe wie ich Echo. Und dann fasste mir die Person der sie gehörte auch noch ins Haar und boxte mir gegen die Schulter. Am liebsten hätte ich sie angeschrieen, doch dafür war ich zu müde, also murmelte ich ihr nur ein "Morgn" entgegen bevor ich mich an den Küchentisch setzte.

Jenna stellte mir mit einem Lächeln einen Teller vor die Nase, bevor sie mir ein heißes Brötchen drauf legte und mich immer noch Lächelnd ansah.
"Du siehst fürchterlich aus."
"Danke."
"Du solltest mal wasunternehmen."
"Mhm."
Jenna wandte sich ab und ging zur Spülmaschine, wo sie anfing eifrig den Inhalt zu leeren. Ich versuchte nicht direkt aus dem Fenster zu sehen, da mich das Tageslicht immer noch blendete und schaute deswegen unentwegt auf meinen Teller, während ich mich an dem Brötchen zu schaffen machte.
"Du wirst bestimmt zu spät kommen.", hörte ich Jenna sagen, doch sie drehte sich nicht in meine Richtung. Ich stand auf und legte den Teller neben ihr auf die Anrichte und zwang mich zu einem müden Lächeln.
"Ich geh ja schon. Nicht das die Polizei mich abholen muss oder so."
Ich ging noch schnell ins Bad, wo ich mir eine Menge Gel in die Haare kleisterte, damit ich wenigstens einigermaßen ansehnlich aussah, um kurz darauf sammt Schulsachen das Haus zu verlassen.

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