Klassenzimmer

-- Wechsel Schulgänge

Mit Bonnie und Meredith betrat ich das Klassenzimmer.
Schon aus der Ferne erblickte ich Caroline, die in unsere Richtung sah.
Grüßend hob ich die Hand und lächelte, auch sie erwiederte meine Geste und stand kurz darauf auf.
"Hallo Elena" sagte sie und umarmte mich, bevor sie sich an die anderen beiden wandte. "Bonnie, Meredith." Ihre Begrüßund verstärkte sie indem sie mit dem Kopf nickend zu ihnen sah, als sie ihre Namen aussprach. Ich musste zugeben das sie wirklich gut aussah, mit ihren schönen blonden Haaren und ihrer schlanken Figur. "Bei mir in der Nähe sind noch paar Plätze frei, also wenn ihr wollt?"
Dankend nahmen wir das Angebot an und folgten ihr. Wir vier Mädchen nahmen platz und nun war Caroline dran uns von ihren Ferien zu erzählen.

[Ersteinstieg]

Geduldig hörte ich Caroline zu, lächelte und nickte gelegentlich. Sie erzählte uns jedes kleinste Detail ihrer Ferien ausführlich. Hilfesuchend blickte ich zu Elena. Mich erstaunte es immer wieder aufs neue wie viel und schnell Caroline reden konnte. Es war unglaublich wie wenig Pausen sie zum Luft holen brauchte.

Bonnie warf mr einen Blick zu der mehr als nur deuchlich war und mich zum grinsen brachte. Anscheinend dachten wir beide das selbe und zwar das Caroline sehr viel redete - und dies ohne auch nur Luft zu holen.
Auch Meredith schien das selbe zu denken, doch sie hielt sich ganz wie gehwohn zurück und hörte aufmerksam zu. Als Caroline sich dann endlich dem Ende ihrer Erlebnisse näherte betrat der Lehrer das Klassenzimmer und die meisten verstummten, denn der Unterricht began.
Der Lehrer meinte wir würden einen neuen Schüler bekommen und die meisten fingen daraufhin an zu tuscheln, auch Caroline natürlich die mit irgendeinem Mädchen zu tratschen anfing.
Ich krammte nach meinem Block und einen Stift, dann kritzelte ich:
Was glaubst du?
Ober ob er gut aussieht?
und schob die Nachricht zu Bonnie rüber.

Wechsel von: Schulgängen


Meine Hand umschloss den Türgriff. Ichatmete nochmal tief durch und versuchte mich drauf vorzubereiten keine Gedanken andere zu hören. Ich öffnete die Tür und betrat das Klassenzimmer. Alles war ruhig und ich wusste genau das es wegen mir war. Ich Schritt langsam durch das Klassenzimmer nach vorne zum Lehrerpult und gab meinen kleinen Zettel ab. Der Lehrer schaute mich von oben bis unten an „ Sie sind zu spät Mr. Salvatore und ziehen sie sich die Sonnenbrille ab „ befahl er mir gleich. Ich wollte nicht Anfangen groß nach Ausreden zu suchen. „ Ich war im Büro wegen des Stundenplans“ sagte ich höfflich „ Ich habe ein Entzündung und muss bei dem Lichteinflüssen die Iris der Augen derzeit schonen“ Antwortet ich ihm und legte gleich den Artest hin. Auch wenn zach mir den geschrieben hatte, aber ich zog meine Brille nicht ab.
Da war ich also in der Klasse, womit ich nicht gerechnet hatte, das ich gleich die erste Stunde mit der Frau im Raum verbringen musste, die ich kennenlernen wollte. Der Lehrer gab mir den Zettel zurück und schickte mich in die tuschelnde in den Klassenraum. Ohne ein weiteres Wort lies ich mich auf einen freien Platz nieder. Der Lehrer sprach ein paar einleitende Sätze und forderte mich auf mich vorzustellen. Ich stand auf „ Ich bin Stefan Salvatore, bin 17 Jahre alt und wohne bei meinem Onkel hier in Mystic Falls. Ich bin aus Florenz“ sagte ich und setzte mich wieder hin. Die musternden Blicke ignorierte ich vollkommen.

Noch ehe mir Bonnie antworten konnte klopfte es an der Tür.
Alle blickten in die Richtung der Tür und die meisten Mädchen fingen sofort das tratschen an während ich meinen Blick nicht von ihm abwenden konnte.
Er kam, völlig gelassen und cool mit seiner Sonnenbrille auf der Nase in den Raum geschneit und wiedersetzte sich gleich dem Lehrer, als dieser meinte er solle die Brille absetzten. Seine Erklärung dafür war, das er eine Bindehautentzündung hätte und die Brille wohl Pflicht wäre, anschließend stellte er sich vor.
Die ganze Zeit über haftete mein Blick auf ihm und ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen. Stefan Salvatore, so hieß er und genauso sah er aus. Er sah einfach göttlich aus, fast so das es mir den Atem verschlagen hatte.
Als er zu einem leeren Platz ging folgte ich ihm mit einem Blick. Ich sah ihn an und lächelte ihm entgegen, doch er würdigte mich keines Blickes, stattdessen ignorierte er mich - so wie auch den Rest der Schüler.
Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich verstand nicht wieso er mich ignorierte. Niemand wagte es Elena Gilbert zu ignorieren. Niemand, vor allem keine Jungs.
Ich sah wieder zu ihm und er starrte auf die Tafel, er sah nicht einmal zu mir hinüber, oder vielleicht doch? Vielleicht konnte ich es nur wegen seiner dunklen Sonnenbrille nicht erkennen.

Ich musste Elena nicht ansehen, zu genau hatte ich sie die letzten Monate beobachtet und ich wollte auf keinen Fall so einfach in ihr Leben platzen. Ich war mir noch nicht mal sicher, ob das hier überhaupt ein Leben für mich sein könnte. Wieder zur Schule zu gehen, denn ich wollte alles über das Mädchen herausfinden und sie kennenlernen. Nichts anders hielt mich hier sonst fest.
Ich wusste dass es hart und schwer werden würde. Alle Gedanken und das Getuschel um mich herum versuchte ich abzuwenden. Die Erleichterung folgte als der Lehrer mit seinem Unterricht begann. Ich konnte Elena durch meinen Augenwinkel sehen ohne das es sie bemerken würde. Den Lehrer machte es ganz irre das ich mit der Sonnenbrille im Klassenraum saß. Innerlich musste ich darüber lachen. Alles hier im Raum forderte eine große Konzentration für mich. Ich hörte die Herzen schlagen und das Blut in den Adern, aber ich konnte mich kontrollieren. Kurz vor Ende der Stunde setzte ich meine Brille ab und sah zu ihr einen Moment herüber, so das sich unsere Blicke treffen konnten. Doch genauso schnell wendete ich meinen Blick noch ab und zählte die letzten 35 Sekunden bis der Gong erdröhnen würde.

Den gesamten Unterricht lang versuchte ich nicht zu ihm hinüber zu sehen. Ich wollte mich nicht dabei ertappen lassen, wie ich, Elena Gilbert, voller Faszination und Neugierde in die richtung eines neuen Schülers blickte, der mich bis dahin noch nicht eines Blickes gewürdigt hatte.
Stattdessen tauschte ich immer wieder Blicke mit Meredith und Bonnie. Caroline war zu beschäftigt, als das ich hätte sich um uns gekümmert. Ich hörte sie genau mit ihrer Sitznachbarin tuscheln, da sie anscheinend ebenfalls gefallen an Stefan gefunden hatte und dies ging mir eindeutig durch die Rechnung.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es kurz vor Schulschluss war und mein Gott, ich konnt es einfach nicht lassen. Ich musste meinen Kopf in seine Richtung drehen, da ich einfach einen kurzen Blick von seinem Gesicht erhaschen wollte und genau in diesem Moment taffen sich unsere Blicke.
So schnell wie dieser Blickkontakt passierte, so schnell brach er auch wieder ab, als Stefan sich schnell wieder umdrehte. Ein leichtes Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit, denn er hatte zu mir gesehen. Stefan Salvatore, der der mich bislang keines Blickes gewürdigt hatte, hatte heimlich zu mir gestarrt.
Jetzt war ich glücklich. Zufrieden blickte ich wieder zur Tafel, bevor ich hörte wie der Gong zum Ende schlug.