Das Anwesen

Die Sonne schien und ihre Strahlen reflektierten so viel wunderbares und einzigartiges. Lockten einen regelrecht sich hinaus in die Freiheit zu stürzen und zu tanzen. Zu tun was auch immer man Lust hatte.
Ich hatte die Menschen lange Zeit beobachtet.
Gesehen was die Sonne bei ihnen bewirkte.
Sie waren glücklich. Fröhlich und gut gestimmt.
Ganz im Gegensatz als wenn die Wolken aufzogen. So schwank auch ihre Laune und über und sie wurden mürrisch und genervt.
Doch mir waren die Wolken lieber. Sie brannten nicht auf meiner weißen, cremefarbenden Haut. Sie taten nicht weh, ganz im Gegenteil, sie stimmten mich fröhlich.
Mit meiner linken Hand griff ich an meine Halskette. Ein blauer Stein reflektierte die Sonnenstrahlen und ich lächelte als ich ihn betrachtete. Er war so klein und so blau wie das Meer und so gut wie niemand wusste was für Kräfte in ihm schlummerten. So gut wie niemand wusste, das er mein Leben rettete, Tag für Tag.
Ich ließ mich nieder auf der Schaukel, die im riesigen Garten des Anwesens stand. Ein großer Baum war an der Seite und spendete mir Schatten, sodass meine Augen trotz des Lichtes schärfer waren als die einer Katze im Dunkeln.
Paar Mal trieb ich mich an, bevor ich den sachten Wind auf meiner Haut spürte und zu lachen began. Es war schön sich so frei zu fühlen, auch wenn mein Zorn den beiden Brüder entgegen immer noch unendlich war. Ich war so wütend das sie sich töteten, anstatt mein Geschenk anzunehmen. Es war einfach zum erbrechen.
Ich schauckelte, und während der Wind durch mein Haar wehte blickte ich zum Balkon. Dort stand Nicolaus und lächelte in meine Richtung. Hob grüßend die Hand und ich wunk ihm zurück.
Er würde mich nicht verlassen, dachte ich mir. Er würde bei mir bleiben, weil er mich wunderschön fand. Doch ich hatte kein Interesse an ihm. Alles war nur geheuchelt und erlogen. Der oder die beiden einzigen die mich jemals interessierten ware nicht an meiner Seite und sie liebten mich nicht. Doch eines Tages... eines Tages würde ich sie wieder sehen... und dann würde sich einiges ändern.
Jetzt... da wo sie beide so nahe waren...